John Lucas Dittrich
John Lucas Dittrich
Über mich
John Lucas Dittrich, geboren 2004 in Magdeburg, hat sein Abitur am Ökumenischen Domgymnasium absolviert und studiert aktuell Lehramt für Deutsch und Sozialkunde an der Otto-von-Guericke-Universität. Beruflich ist er als Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit tätig. Von 2018 bis 2023 war er Mitglied der Partei DIE LINKE und bis zuletzt u.a. Mitglied des Bundesausschusses. Im Oktober 2023 verließ er DIE LINKE gemeinsam mit Sahra Wagenknecht und anderen und wurde im Januar 2024 Gründungsmitglied des BSW, dessen Bundesvorstand er auch angehört. Im September 2024 wurde er zum Landesvorsitzenden des BSW Sachsen-Anhalt gewählt. John Lucas Dittrich ist zudem Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Bildung ins Zentrum rücken
Seit fast zwei Jahrzehnten liegt die Führung des Bildungsministeriums in Sachsen-Anhalt bei der CDU. In dieser Zeit hat sich der Lehrermangel verschärft, und Investitionen sowie die Ausstattung der Schulen wurden vernachlässigt – mit deutlichen Folgen: Sachsen-Anhalts Bildungsergebnisse fallen regelmäßig unter den Bundesdurchschnitt. Ein grundlegender Wandel ist nötig, um allen Kindern und Jugendlichen im Flächenland eine hochwertige und zukunftsfähige Bildung zu bieten, von der frühkindlichen Betreuung in Kitas über Schulen und Hochschulen bis zu den Weiterbildungseinrichtungen.
- Digitalfreie Grundschule bis zur vierten Klasse: Der Fokus in den ersten Schuljahren sollte auf den Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen liegen. Smartphones und Tablets lenken in dieser entscheidenden Phase oft von den Basisfähigkeiten ab. Eine bewusste Rückbesinnung auf das Fundament von Bildung stärkt die langfristigen Lernerfolge.
- Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte verbessern: Damit Lehrkräfte sich wieder voll und ganz auf das Unterrichten konzentrieren können, braucht es unterstützende Teams, die den organisatorischen Aufwand übernehmen. So entsteht eine Umgebung, in der Unterrichtsstunden nicht mehr ausfallen und die Qualität der Bildung im Vordergrund steht.
- Frühe Sprachtests zur Förderung der deutschen Unterrichtssprache: Die Unterrichtssprache in Sachsen-Anhalt ist und bleibt Deutsch. Frühzeitig verbindliche Sprachtests helfen, sicherzustellen, dass alle Schüler diese Sprache gut verstehen und gleiche Lernchancen haben.
- Verlässliche Notenstandards: Einheitliche Bewertungsmaßstäbe in den Schulen garantieren eine verlässliche und transparente Notenvergabe, die für alle Schüler unabhängig vom Schulstandort gleich ist.
- Systematische Berufsorientierung: Ein integriertes Berufsorientierungsprogramm mit praktischen Einblicken in Betriebe und regelmäßigen Beratungsmöglichkeiten stärkt die berufliche Orientierung und eröffnet Schülern realistische Perspektiven für die Zukunft.
- Erhalt aller Schulstandorte: Vor allem in ländlichen Regionen ist der Erhalt der bestehenden Schulen essenziell. Schulen als wohnortnahe Bildungsangebote zu erhalten, sichert Chancengleichheit und ermöglicht eine echte Vielfalt in der Bildung.
- Moderne Ausstattung und bauliche Sanierung: Viele Schulen in Sachsen-Anhalt sind baulich und technisch nicht mehr zeitgemäß. Ein umfassendes Modernisierungsprogramm, das aktuelle Lehrmittel, funktionierende digitale Infrastruktur und angemessene Gebäudeausstattung umfasst, ist nötig, um den Schülern eine Lernumgebung auf der Höhe der Zeit zu bieten.
- Dauerhafte Positionen für Schulsozialarbeiter: Jede Schule in Sachsen-Anhalt sollte über mindestens einen Schulsozialarbeiter verfügen. Diese Positionen müssen durch ein langfristiges Landesprogramm abgesichert werden, um stabile Bedingungen für die Schulsozialarbeit zu schaffen und damit Verlässlichkeit und Kontinuität für die Schüler zu gewährleisten.
- Praxisorientierte Reform der Lehrerausbildung: Die Lehrerausbildung in Sachsen-Anhalt braucht einen stärkeren Praxisbezug. Eine intensivere Verknüpfung des Studiums mit realen Einblicken in den Schulalltag bietet zukünftigen Lehrkräften bessere Vorbereitung und stärkt das Bildungsniveau. Dazu sollte der Universitätsstandort Magdeburg wieder ausgebaut werden. Die Verlagerung der Lehramtsausbildung nahezu komplett nach Halle stellt sich heute als schwerer Fehler hinaus.
Für eine friedliche Bildung – gegen Militarisierung an Schulen
In Sachsen-Anhalt darf es keine Militarisierung der Schulen geben. Die Bundeswehr hat an Schulen nichts zu suchen und soll dort keinen Einfluss nehmen. Schulen sind Orte des freien Denkens und Lernens und keine Plattform für militärische Werbung. Der Unterricht in Sachsen-Anhalt soll ohne militärische Einflüsse stattfinden, damit eine Bildungspolitik möglich ist, die auf Frieden und kritisches Denken setzt.
Bildungsgerechtigkeit: Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen
Bildung sollte jedem Kind offenstehen, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Doch derzeit fehlen Kindern aus finanziell benachteiligten Familien häufig die gleichen Bildungsmöglichkeiten wie anderen. Hohe Kosten für Lernmaterialien, Klassenfahrten und Nachhilfe benachteiligen diese Familien zusätzlich. In einer gerechten Gesellschaft dürfen soziale Ungleichheiten nicht durch das Bildungssystem verstärkt werden. Alle Schulen – ob in der Stadt oder auf dem Land, in wohlhabenden oder strukturschwachen Gebieten – sollten so ausgestattet sein, dass jedes Kind unabhängig vom Elternhaus die gleiche Chance auf Erfolg hat.
Über mich
John Lucas Dittrich, geboren 2004 in Magdeburg, hat sein Abitur am Ökumenischen Domgymnasium absolviert und studiert aktuell Lehramt für Deutsch und Sozialkunde an der Otto-von-Guericke-Universität. Beruflich ist er als Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit tätig. Von 2018 bis 2023 war er Mitglied der Partei DIE LINKE und bis zuletzt u.a. Mitglied des Bundesausschusses. Im Oktober 2023 verließ er DIE LINKE gemeinsam mit Sahra Wagenknecht und anderen und wurde im Januar 2024 Gründungsmitglied des BSW, dessen Bundesvorstand er auch angehört. Im September 2024 wurde er zum Landesvorsitzenden des BSW Sachsen-Anhalt gewählt. John Lucas Dittrich ist zudem Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Bildung ins Zentrum rücken
Seit fast zwei Jahrzehnten liegt die Führung des Bildungsministeriums in Sachsen-Anhalt bei der CDU. In dieser Zeit hat sich der Lehrermangel verschärft, und Investitionen sowie die Ausstattung der Schulen wurden vernachlässigt – mit deutlichen Folgen: Sachsen-Anhalts Bildungsergebnisse fallen regelmäßig unter den Bundesdurchschnitt. Ein grundlegender Wandel ist nötig, um allen Kindern und Jugendlichen im Flächenland eine hochwertige und zukunftsfähige Bildung zu bieten, von der frühkindlichen Betreuung in Kitas über Schulen und Hochschulen bis zu den Weiterbildungseinrichtungen.
- Digitalfreie Grundschule bis zur vierten Klasse: Der Fokus in den ersten Schuljahren sollte auf den Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen liegen. Smartphones und Tablets lenken in dieser entscheidenden Phase oft von den Basisfähigkeiten ab. Eine bewusste Rückbesinnung auf das Fundament von Bildung stärkt die langfristigen Lernerfolge.
- Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte verbessern: Damit Lehrkräfte sich wieder voll und ganz auf das Unterrichten konzentrieren können, braucht es unterstützende Teams, die den organisatorischen Aufwand übernehmen. So entsteht eine Umgebung, in der Unterrichtsstunden nicht mehr ausfallen und die Qualität der Bildung im Vordergrund steht.
- Frühe Sprachtests zur Förderung der deutschen Unterrichtssprache: Die Unterrichtssprache in Sachsen-Anhalt ist und bleibt Deutsch. Frühzeitig verbindliche Sprachtests helfen, sicherzustellen, dass alle Schüler diese Sprache gut verstehen und gleiche Lernchancen haben.
- Verlässliche Notenstandards: Einheitliche Bewertungsmaßstäbe in den Schulen garantieren eine verlässliche und transparente Notenvergabe, die für alle Schüler unabhängig vom Schulstandort gleich ist.
- Systematische Berufsorientierung: Ein integriertes Berufsorientierungsprogramm mit praktischen Einblicken in Betriebe und regelmäßigen Beratungsmöglichkeiten stärkt die berufliche Orientierung und eröffnet Schülern realistische Perspektiven für die Zukunft.
- Erhalt aller Schulstandorte: Vor allem in ländlichen Regionen ist der Erhalt der bestehenden Schulen essenziell. Schulen als wohnortnahe Bildungsangebote zu erhalten, sichert Chancengleichheit und ermöglicht eine echte Vielfalt in der Bildung.
- Moderne Ausstattung und bauliche Sanierung: Viele Schulen in Sachsen-Anhalt sind baulich und technisch nicht mehr zeitgemäß. Ein umfassendes Modernisierungsprogramm, das aktuelle Lehrmittel, funktionierende digitale Infrastruktur und angemessene Gebäudeausstattung umfasst, ist nötig, um den Schülern eine Lernumgebung auf der Höhe der Zeit zu bieten.
- Dauerhafte Positionen für Schulsozialarbeiter: Jede Schule in Sachsen-Anhalt sollte über mindestens einen Schulsozialarbeiter verfügen. Diese Positionen müssen durch ein langfristiges Landesprogramm abgesichert werden, um stabile Bedingungen für die Schulsozialarbeit zu schaffen und damit Verlässlichkeit und Kontinuität für die Schüler zu gewährleisten.
- Praxisorientierte Reform der Lehrerausbildung: Die Lehrerausbildung in Sachsen-Anhalt braucht einen stärkeren Praxisbezug. Eine intensivere Verknüpfung des Studiums mit realen Einblicken in den Schulalltag bietet zukünftigen Lehrkräften bessere Vorbereitung und stärkt das Bildungsniveau. Dazu sollte der Universitätsstandort Magdeburg wieder ausgebaut werden. Die Verlagerung der Lehramtsausbildung nahezu komplett nach Halle stellt sich heute als schwerer Fehler hinaus.
Für eine friedliche Bildung – gegen Militarisierung an Schulen
In Sachsen-Anhalt darf es keine Militarisierung der Schulen geben. Die Bundeswehr hat an Schulen nichts zu suchen und soll dort keinen Einfluss nehmen. Schulen sind Orte des freien Denkens und Lernens und keine Plattform für militärische Werbung. Der Unterricht in Sachsen-Anhalt soll ohne militärische Einflüsse stattfinden, damit eine Bildungspolitik möglich ist, die auf Frieden und kritisches Denken setzt.
Bildungsgerechtigkeit: Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen
Bildung sollte jedem Kind offenstehen, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Doch derzeit fehlen Kindern aus finanziell benachteiligten Familien häufig die gleichen Bildungsmöglichkeiten wie anderen. Hohe Kosten für Lernmaterialien, Klassenfahrten und Nachhilfe benachteiligen diese Familien zusätzlich. In einer gerechten Gesellschaft dürfen soziale Ungleichheiten nicht durch das Bildungssystem verstärkt werden. Alle Schulen – ob in der Stadt oder auf dem Land, in wohlhabenden oder strukturschwachen Gebieten – sollten so ausgestattet sein, dass jedes Kind unabhängig vom Elternhaus die gleiche Chance auf Erfolg hat.
