Thomas Schulze

Thomas Schulze

Über mich

Thomas Schulze, geboren 1964 in Merseburg, startete seine berufliche Laufbahn als Koch und Restaurantleiter in der DDR. Nach einem abgebrochenen BWL-Studium leitete er ein auf die Ausbildung psychisch beeinträchtigter Menschen spezialisiertes Restaurant in Berlin und stieg später in das Familienunternehmen im Hotel- und Gaststättengewerbe in Rheinland-Pfalz ein. 1996 wechselte er in den Justizvollzug, absolvierte die Beamtenausbildung in Rheinland-Pfalz und arbeitete bis 2002 in der medizinischen Abteilung. Nach seinem Umzug nach Sachsen-Anhalt war er in verschiedenen Verwaltungsfunktionen tätig, zuletzt als Leiter der Vollzugsgeschäftsstelle der Justizvollzugsanstalt Burg. Seit 2024 arbeitet Thomas Schulze in der Geschäftsstelle der LAE Stendal. Ehrenamtlich engagierte er sich unter anderem als Vorsitzender des Jugendausschusses im Fußballverband Sachsen-Anhalt und Mitglied im DFB-Jugendbeirat. Politisch ist er seit Januar 2024 Mitglied des BSW. Thomas Schulze ist verheiratet und lebt in Tangermünde. Er ist Vater zweier erwachsener Kinder.


Politische Positionen:

Politische Leitlinie zur Förderung eines offenen gesellschaftlichen Diskurses:

Unser Ziel ist es, die Meinungsfreiheit in unserem Land zu stärken und den politischen Diskurs zu beleben. Gelebte Demokratie bedingt zwingend Meinungsvielfalt. Jede Bürgerin und jeder Bürger sollen die Möglichkeit haben, ihre oder seine eigenen Vorstellungen, Ansichten und Meinungen offen zu äußern, ohne dafür ideologisiert oder in eine bestimmte Ecke gedrängt zu werden. Es ist unerlässlich, dass ein respektvoller und vielfältiger Austausch von Positionen und Perspektiven wieder zum festen Bestandteil unseres gesellschaftlichen Alltags wird. Einschränkungen und Reglementierungen lehnen wir ab, soweit nicht die Rechte Dritter betroffen sind. Viele Menschen in diesem Land lehnen es zu Recht ab, dass die politische Klasse über ihre Köpfe hinweg und nicht in ihrem Sinne regiert; das muss endlich ein Ende haben. Wir stehen für mehr Demokratie und Teilhabe; das ist die Grundlage für eine lebendige Gesellschaft und eine gesunde, offene politische Kultur. Hierfür möchte und werde ich mich intensiv einbringen.

Politische Leitlinie zur Stärkung des ländlichen Raums in Sachsen-Anhalt:

Sachsen-Anhalt ist im Wesentlichen ländlich geprägt. Zwei von drei Sachsen-Anhaltern leben im ländlichen Raum. Die Lebensverhältnisse von Stadt und Land haben sich in jeglicher Hinsicht unterschiedlich entwickelt. Dieser Zustand ist auch eine Folge politischer Fehlentwicklungen. Es ist an der Zeit, Sachsen-Anhalt ganzheitlich zu betrachten. Die Stärkung des ländlichen Raums darf dabei nicht nur ein politisches Schlagwort in Wahlkampfzeiten bleiben, sondern muss zu einer zentralen Priorität für Sachsen-Anhalt werden. Eine nachhaltige und zukunftsorientierte Politik muss sich konsequent an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientieren. Nur durch eine solche Ausrichtung können wir wirkungsvolle und langfristige Veränderungen erzielen, die den ländlichen Raum fördern und seine Attraktivität für die dort lebenden Menschen sowie zukünftige Generationen sichern. Weder die gesundheitspolitischen Kürzungsansätze noch das verantwortungslose Aushöhlen der kommunalen Finanzen, geschweige denn die insbesondere durch den Bund vorangetriebenen verkehrs- und umweltpolitischen Ansätze werden wir mittragen. Hierfür will und werde ich mich einsetzen.

Politischer Leitsatz zur Friedenspolitik und Rüstungsdebatte:

Deutschland muss sich als Vermittler für Frieden und Diplomatie positionieren, basierend auf den Lehren seiner eigenen Geschichte. Friedensgespräche lassen sich nicht durch gleichzeitige militärische Aufrüstung und Waffenlieferungen in Kriegsgebiete prägen. Der Fokus der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik muss auf diplomatischen Lösungen liegen, denn Kriege enden fast ausschließlich am Verhandlungstisch, nicht auf dem Schlachtfeld. Eine Politik, die auf Dialog setzt und den Tod Tausender Unschuldiger verhindert, muss Priorität haben. Die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland ab 2026, ohne breite öffentliche Debatte und trotz erheblicher Ablehnung in der Bevölkerung, steht im Widerspruch zu diesem Ansatz und muss dringend neu bewertet werden. Es gibt auch keine zu schließende Fähigkeitslücke, die eine solche Maßnahme begründen oder rechtfertigen würde. Wir sind eine konsequente Friedenspartei und gegen jede Aufrüstungsfantasie sowie die damit einhergehenden Abschreckungsdogmen. Wir benötigen vielmehr zivile Konfliktlösungsansätze und die Bereitschaft sowie Fähigkeit, einen neuen Weg in der Weiterentwicklung einer dauerhaften europäischen Sicherheitsarchitektur zu beschreiten, die auch in der Lage ist, russische Sicherheitsinteressen mitzudenken. Hierfür will und werde ich mich einsetzen.


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Welche inhaltlichen Positionen vertritt die neue Partei? Wie kann ich das BSW unterstützen? Wie kann ich Unterstützer oder Förderer werden und was ist der Unterschied? Sicher haben Sie viele Fragen. Wir haben versucht, einen Großteil Ihrer möglichen Fragen zu beantworten und leiten Sie hierzu auf die Website der Bundespartei weiter.

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