
Starker Kreisverband des BSW im Harz gegründet
,Halberstadt, 20. August 2025 – Am Samstag hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Halberstadt den Kreisverband Harz ins Leben gerufen. Mit dem inzwischen neunten Kreisverband ist das BSW nun flächendeckend in Sachsen-Anhalt vertreten und kann die politischen Aufgaben in allen Regionen des Bundeslandes mit voller Kraft angehen.
Zum Vorsitzenden des neuen Kreisverbandes wurde Wolfgang Herdam gewählt. Die Position des stellvertretenden Vorsitzenden übernimmt Maximilian Schwartz, während Karin Pflug künftig als Schatzmeister verantwortlich ist. Als Beisitzer wurden Miriam Gercke, Sitta Fischer, Heike Jehnichen und Michael Reim von den anwesenden Mitgliedern in den Vorstand gewählt.
„Als neue politische Kraft wollen wir im Harz die Menschen und ihre Anliegen direkt ansprechen und konkrete Lösungen anbieten“, betonte Wolfgang Herdam. „Besonderes Augenmerk legen wir auf die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Statt weiterer Privatisierungen und Angebotsstreichungen brauchen wir eine gute und verlässliche medizinische Versorgung. Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass Bargeldautomaten nicht aus dem öffentlichen Raum verschwinden. Im Fokus steht zudem auch die Zukunft der Harzer Schmalspurbahnen. Sie gehören zu den touristisch bedeutsamsten Anziehungspunkten des Harzkreises und sind für den gesamten Harz zum Wahrzeichen geworden.“
In seiner Eröffnungsrede hob Thomas Schulze, Co-Vorsitzender des BSW in Sachsen-Anhalt, die Bedeutung der Landtagswahl 2026 hervor. Diese sei entscheidend für die Zukunft des Landes und die politische Arbeit des BSW. „Lasst uns gemeinsam eine Kraft sein, die nicht in machtpolitische Allianzen schmiedet, sondern selbst gestaltet – eine Kraft, die nicht protestiert, sondern eigene Lösungen anbietet“, sagte Schulze und forderte mehr Mut zur Demokratie, auch angesichts der zu erwartenden Mehrheitsverhältnisse im zukünftigen Parlament von Sachsen-Anhalt.
Mit der Gründung des Kreisverbandes Harz geht das BSW gestärkt in die politische Arbeit vor Ort und baut seine Präsenz in Sachsen-Anhalt konsequent weiter aus.