Magdeburg, 1. Oktober 2025 – Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat angesichts der hohen AfD-Umfragewerte erklärt: „Es geht ums Ganze. Wir oder die.“ Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) Sachsen-Anhalt weist diese Zuspitzung entschieden zurück.
Thomas Schulze, Landesvorsitzender des BSW Sachsen-Anhalt, erklärt:
„Wenn Herr Haseloff von ‚Wir oder die‘ spricht, dann meint er die alten Parteien von CDU, SPD, Grünen bis zur Linken – genau die Parteien, die unser Land in den letzten Jahrzehnten in den heutigen Zustand gebracht haben. Dieses ‚Wir‘ schließt die Menschen nicht ein, die hier unter Lehrermangel, Klinikschließungen, niedrigen Löhnen und unsicheren Renten leiden. Das BSW gehört nicht zu diesem ‚Wir‘ der alten Politik. Wir stehen auf der Seite der Bürgerinnen und Bürger, deren Alltagssorgen seit Jahren ignoriert werden. Mit dieser Zuspitzung spaltet Haseloff das Land noch weiter, statt die Probleme ehrlich zu benennen.“
Schulze macht die CDU-Politik direkt verantwortlich für den Aufstieg der AfD:
„Es ist doch absurd: Die CDU hat über Jahre die Lehrerausbildung heruntergefahren, den ländlichen Raum veröden lassen und Ostdeutsche dauerhaft schlechter bezahlt. Genau diese Politik hat die Menschen in die Arme der AfD getrieben. Haseloff kann sich nicht als Bollwerk verkaufen, er ist Teil der Ursachen.“
Das BSW betont, dass es nicht um taktische Wahlkampfslogans gehen dürfe, sondern um konkrete Lösungen:
Massive Investitionen in Bildung und Infrastruktur statt Sparpolitik.
Flächendeckende Gesundheitsversorgung und Erhalt der Krankenhausstandorte.
Bezahlbare Energie für Bürger und Betriebe durch das Ende der wirtschaftsfeindlichen Sanktionspolitik.
Gleiche Löhne und Renten für Ostdeutsche, endlich 35 Jahre nach der Einheit.
Schulze abschließend:
„Die Menschen in Sachsen-Anhalt brauchen keine alten Parolen von Haseloff mehr. Sie brauchen Sicherheit, faire Löhne und eine verlässliche Versorgung. Das BSW steht für diesen Kurs. Das BSW wird alle Initiativen und Anträge unterstützen, die Sachsen-Anhalt wieder nach vorne bringen, egal wer sie stellt oder von wem sie kommen.“
