
Intel sagt Magdeburg ab – Wirtschaftspolitisches Desaster für Haseloff-Regierung
,Magdeburg, 25. Juli 2025
Der US-Konzern Intel hat heute offiziell bekannt gegeben, seine geplante Chipfabrik nicht in Magdeburg zu errichten. Damit scheitert eines der zentralen Prestigeprojekte der Landesregierung Sachsen-Anhalts unter Ministerpräsident Reiner Haseloff.
„Das Luftschloss vom prosperierenden Wirtschaftsstandort Mitteldeutschland ist krachend in sich zusammengefallen,“ sagt Thomas Schulze, Co-Vorsitzender des BSW Sachsen-Anhalt. „Trotz milliardenschwerer Subventionsversprechen ist es der Landesregierung nicht gelungen, den Konzern zu halten – ein wirtschaftspolitisches Desaster.“
Die Absage bedeutet das Aus für rund 3.000 geplante Arbeitsplätze – ein schwerer Schlag für die Region und ihre wirtschaftlichen Perspektiven. Für das BSW Sachsen-Anhalt ist klar: Die Verantwortung liegt bei der aktuellen Landesregierung.
„Wer bereits bei der Förderung der heimischen Wirtschaft versagt, darf sich nicht wundern, wenn globale Konzerne das Vertrauen entziehen. Das Kleine bedingt das Große.“, so Schulze weiter. „Wir stehen nun vor einem Scherbenhaufen, den Haseloff und seine Regierung selbst verursacht haben. Neben der Wirtschaft nimmt auch das Vertrauen Schaden. Denn, obwohl man schon lange wusste, dass das Projekt Intel gescheitert ist, hat unsere Landesregierung immer wieder von neuen die Menschen hingehalten und auf eine spätere Ansiedelung von Intel eingeschworen. Jetzt ist nicht nur der wirtschaftliche Schaden da, sondern viel mehr die Glaubwürdigkeit in zukünftige Projekte zerstört.“
Das Bündnis Sahra Wagenknecht Sachsen-Anhalt setzt dagegen auf eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung aus dem Land heraus: mit einem starken, innovativen Mittelstand als Rückgrat. Die Expertenräte des BSW arbeiten aktuell an tragfähigen Konzepten zur Stärkung der regionalen Wirtschaft – unabhängig von politischem Symbolismus und kurzfristigen Investorenversprechen.