
Schulsozialarbeit muss bleiben!
,Vom 03. bis 07. März fordern Schulsozialarbeiter in ganz Sachsen-Anhalt eine feste Finanzierung ihrer Stellen. Derzeit sind rund 400 Fachkräfte im Einsatz, deren Finanzierung bis 2028 über Mittel des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+), des Landes und der Kommunen gesichert ist. Doch was passiert danach?
Schulsozialarbeit ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Jugendhilfe. Sie unterstützt Schüler, Eltern und Lehrkräfte, gleicht soziale Benachteiligungen aus und hilft jungen Menschen, Herausforderungen im Alltag zu bewältigen. Angebote wie Beratung, Begleitung und sozialpädagogische Gruppenarbeit fördern die persönliche Entwicklung und stärken den schulischen Erfolg.
Aktuell trägt der ESF+ rund 60 Prozent der Kosten, während das Land 30 Prozent und die Kommunen 10 Prozent übernehmen. Da die EU-Förderung 2028 ausläuft, fehlt eine langfristige Strategie zur Absicherung dieser wichtigen Arbeit. Ohne eine verlässliche Finanzierung drohen Stellen wegzufallen – mit gravierenden Folgen für Schüler und Schulen.
Wir vom BSW fordern daher eine dauerhafte Unterstützung durch das Land Sachsen-Anhalt, um Schulsozialarbeit flächendeckend zu erhalten und die Kommunen zu entlasten. Soziale Gerechtigkeit bedeutet, eine Stimme zu haben und sie zu nutzen. Deshalb: Erhebt mit uns eure Stimmen für eine sichere Zukunft der Schulsozialarbeit!